Die USA sind dabei nach wie vor der bedeutendste Zielmarkt für den Export deutscher Weine. Dorthin gingen zuletzt 164.000 Hektoliter deutscher Wein im Wert von 65 Mio. Euro, was von der Gesamtausfuhr rund 16 Prozent der Menge und 21 Prozent vom Wert entspricht. Die Exportentwicklung in die USA weist allerdings Bremsspuren auf. Verglichen mit dem vorjährigen Vergleichszeitraum ging der Export auf dem US-Markt um 4,5 Prozent im Volumen und um 9,3 Prozent im Wert zurück. Betrachtet man – ohne die USA – alle anderen Länder zusammen, hat der Export deutscher Weine aber zugelegt. Im Betrachtungszeitraum wurden 1,6 Prozent deutsche Weine mehr ausgeführt und der Ausfuhrwert gleichzeitig um 1,2 Prozent gesteigert. Die aktuellen Einbußen auf dem US-Markt überdecken also die positive Entwicklung der Gruppe der anderen Zielmärkte. Vom Export deutscher Weine in die USA sind in der Menge 81 Prozent und im Wert 79 Prozent Qualitätsweissweine in Flaschen
- von der Mosel (47 % / 50 %),
- aus Rheinhessen (27 % / 23 %),
- aus der Pfalz (7 % / 7%).
Der Rest verteilt sich auf Weine aus anderen Anbaugebieten, Rot- und Fassweine.
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