News
3 Fragen an: Klaus Schneider zur Neuausrichtung des Weingesetzes
1. Herr Schneider, wie schwierig war es, die Forderungen der unterschiedlichen Interessensgruppen zu berücksichtigen? Unsere deutschen Weinregionen und damit auch unsere Mitgliederstruktur zeichnen sich durch große Heterogenität aus. Daher bin ich im Ergebnis nun zufrieden, dass es uns nach zähen und teilweise auch lauten Diskussionen gelungen ist, einen Beschluss zu
Leitartikel: Den Schritt in die Zukunft wagen
Die Erzeuger kommen der Forderung des Ministeriums nach und legen einen Vorschlag für eine Neuausrichtung des Weinbezeichnungsrechts vor. Am 4. Februar 2020 kurz vor 18 Uhr war das vollbracht, was vermutlich viele Vorstandsmitglieder des Deutschen Weinbauverbandes e.V. im Laufe ihrer Vorstandssitzung nicht mehr für möglich gehalten hatten. Der Deutsche Weinbauverband hat
Standpunkt: Einheitlich
Die Zeit wurde knapp, um noch fristgerecht das Verfahren zur Umsetzung des EuGH-Urteils wegen unzureichender Umsetzung der EG-Nitratrichtlinie auf den Weg zu bringen und somit Sanktionen zu vermeiden. Der überarbeitete Entwurf der neuen Düngeverordnung (DüV) wurde gerade noch rechtzeitig über das Bundeskanzleramt dem Bundesrat zugeleitet. Jetzt läuft die 6-Wochenfrist für
Nachgerechnet: Weinexportentwicklung insgesamt und in die USA
Die neuesten Daten belegen einen Mengenzuwachs und ein Wertminus beim Export deutscher Weine. Die neuesten Außenhandelsdaten des Statistischen Bundesamtes umfassen noch nicht voll das Kalenderjahr 2019, liegen aber bis einschließlich November 2019 vor. Im 12 Monatszeitraum bis einschließlich November 2019 wurden 1,032 Mio. Hektoliter deutscher Wein im Wert von 305
Was muss künftig aufs Etikett?
Nicht nur die nationale Weingesetzreform wird Änderungen bringen. Die Reform des deutschen Weinbezeichnungsrechts war das Schwerpunktthema auf den diesjährigen Weinbautagen. Die Diskussionen zeigten, dass die Branche hart um Kompromisse ringen muss, um mit einer Stimme sprechen zu können. Auch in Brüssel wird weiter an Regelungen gearbeitet, die Konsequenzen für die
Deutscher Weinbauverband (DWV) für Neuausrichtung des Weinbezeichnungsrechts
Bonn – In einer heute dem Bundeslandwirtschaftsministerium zugeleiteten Stellungnahme zur anstehenden Reform des Weingesetzes hat der DWV eine klare Position zur künftigen Gestaltung des deutschen Weinbezeichnungsrechts bezogen. Er hat zunächst die Ziele der Reform bekräftigt, das alte Qualitäts- und Bezeichnungssystem in ein neues Qualitäts- und Bezeichnungssystem zu überführen. Das Bezeichnungsrecht
Standpunkt: Intransparenz statt Vereinfachung
Im Weingesetz ist bisher in verständlicher Weise geregelt, wann Bezeichnungen von Erzeugnissen als irreführend anzusehen sind. Diese Regelung soll jetzt aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben geändert werden und soll sich auf einen Wust an Verweisungen auf EU-Rechtsvorschriften beschränken. Das führt leider zu einer völligen Unlesbarkeit und Intransparenz der Vorschrift für den einzelnen Erzeuger.
Schwächelnde WTO
US-Konflikt – Quo vadis deutscher Export? Ende Januar lockte wie jedes Jahr die Internationale Grüne Woche das »Who is who« der Agrarbranche nach Berlin. Auch dieses Jahr wurde dieser Rahmen wieder genutzt, um Kontakte zu pflegen und politische Gespräche zu führen. Neben der aktuell geführten gesellschaftlichen Auseinandersetzung um Nachhaltigkeit, Umwelt-
Weinaußenhandel der Europäischen Union 2019
Die vorläuigen Jahresdaten zeigen noch keine Auswirkungen der US-Sanktionen. Es bleibt spannend. Die Europäische Union exportiert und importiert Weine in einem erheblichen Umfang. Berechnet auf Basis vorläufiger Jahresdaten für 2019 hat die EU im gerade abgeschlossenen Kalenderjahr insgesamt 23,9 Mio. Hektoliter Wein exportiert und 13,8 Mio. Hektoliter importiert. Im Saldo
DWV-Factsheet: Nährwert- und Zutatenkennzeichnung
Bei dem vorliegenden DWV-Factsheet handelt es sich um eine vom DWV seinen Mitgliedern zur Verfügung gestellte Handreichung für die Praxis, mit der die aktuellen rechtlichen Änderungen rund um das Thema Etikettierung, Zutaten- und Nährwertdeklaration sowie E-Label zusammengefasst, erklärt und veranschaulicht werden sollen. Die vorliegende Bearbeitung beruht auf dem aktuellen Stand Dezember 2023. Da die Diskussionen und Verfahren rund um dieses Thema auf EU-Ebene jedoch noch nicht vollständig, aber weitestgehend abgeschlossen sind, bleiben Änderungen weiter möglich, sodass dieser Leitfaden keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt und daher auch keine rechtliche Gewähr zu dessen Inhalt geboten werden kann.
Die vorliegende 7. Version wurde im Bereich Glühwein, Übergangsfrist und Preisliste/Online-Shop ergänzt. Bitte beachten Sie auch die Klarstellung zu der Darstellung von Preislisten und Katalogen. Hier weicht die gültige Rechtslage nach erneuter Prüfung und Diskussion nun von der im DWV-Seminar (4.12.23) und somit auch in der Videoaufzeichnung dargestellten Option ab!
Hinweise und Anregungen sowie Ergänzungen zu diesem Factsheet können gerne jederzeit an uns gesendet werden.
Mit einem Klick auf die 4 Pfeile können Sie die Dateien im Vollbildmodus lesen.
Mit einem Klick auf die drei Punkte (ganz rechts) können Sie die Dateien bequem als PDF herunterladen.