Regionen hängen am Tropf unserer Kulturlandschaft. Man stelle sich einmal die Mosel, den Mittelrhein oder die Pfalz ohne die Weinberge vor.
Dennoch haben wir aktuell bei vielen politischen Themen das Gefühl, dass die europäische aber auch die deutsche Politik an der Praxis und damit an uns vorbei parteipolitische Ziele verfolgt und dabei vergisst, dass Wirtschaftszweige und Familien, aber auch die Biodiversität einen nachhaltigen Weinbau braucht.
Die aktuellen Diskussionen zur SUR, zur Geoschutzreform, zum E-Label oder auch der Finanzierung unserer Schutzgemeinschaften zeigen ganz offen: Die Meinung unserer Branche findet in der breiten Masse immer weniger Gehör. Das können wir nicht akzeptieren. Es kann nicht sein, dass gerade in Deutschland unser UNESCO-Weltkulturerbe keine politische Unterstützung auf Bundesebene erhält.
Wir fordern einen ergebnisoffenen Dialog auf Augenhöhe mit Politik, Umweltverbänden und Behörden. Die Ziele des Green Deal – denen auch Deutschland verpflichtet ist – können nur mit uns und nicht gegen uns erreicht werden!