Nachgerechnet: Weltweinwirtschaft 2019 – Kleinere Ernte und stabiler Handel

Die OIV (Internationale Organisation für Rebe und Wein) hat aktuelle Daten zur Weltweinwirtschaft veröfentlicht. Danach waren 2019 weltweit 7,4 Mio. ha mit Reben bestockt, was gegenüber dem Vorjahr stabilen Verhältnissen entspricht.

Deutlich fällt dagegen der Rückgang des globalen Produktionsvolumens aus, das 2019 mit 260 Mio. hl angegeben ist und damit 11 Prozent unter der Rekordernte von 2018 mit damals 294 Mio. hl liegt.

Deutschland ist der weltweit größte Wein-Import- Markt

Die globale Weinnachfrage gibt die OIV mit aktuell 244 Mio. hl an. Diese liegt damit geringfügig über dem Niveau von 2018 (+0,1 %) und bezieht man den Bedarf an Wein auch für andere Verwendungszwecke mit ein, ist sie nicht allzu weit entfernt vom globalen Produktionsvolumen.

Die international gehandelte Weinmenge bleibt mit rund 106 Mio. hl (+1,7 %) und rd. 32 Mrd. Euro (+0,9 %) auf hohem Niveau; sie entspricht mengenorientiert dem 12-fachen einer mittleren deutschen Weinmosternte.

Die Top-5-Weinmärkte weltweit sind die USA mit 33,0 Mio. hl, vor Frankreich (26,5 Mio. hl), Italien (22,6 Mio. hl), Deutschland (20,4 Mio. hl) und China (17,8 Mio. hl). Zusammen generieren sie 49 Prozent der Weltweinnachfrage.

Die unten stehende Tabelle ordnet die Bedeutung Deutschlands als Weinbauland im globalen weinwirtschaftlichen Umfeld ein.

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