Quelle: DWI

Standpunkt: Risikomanagement

Die Teilnehmer der Agrarministerkonferenz waren sich einig, dass die Landwirte in ihrem Risikomanagement und bei entsprechenden Investitionen unterstützt werden müssen. Sie bitten daher den Bund, betriebliche Maßnahmen im Risikomanagement zu erleichtern.

Dieser Forderung kann ich mich nur anschließen. Zwar tragen wir Winzer in unserer Eigenschaft als Unternehmer zunächst die Verantwortung für unser einzelbetriebliches Risikomanagement.

Vor dem Hintergrund zunehmender, auf den Klimawandel zurückzuführender Wetterextreme ist jedoch mit steigenden Risiken zu rechnen, die einzelbetrieblich kaum beherrschbar sind. So auch in diesem Jahr. Der Beschluss umfasst sowohl präventive Maßnahmen wie z.B. eine Investitionsförderung für Hagelschutznetze oder Beregnungsanlagen als auch Versicherungslösungen für Wetterrisiken. Mit Spannung erwarte ich die Fortsetzung des Austauschs mit den Ländern des Donauraums über die jeweilige Ausgestaltung der Maßnahmen im Risikomanagement im nächsten Frühjahr.

Heinz-Uwe Fetz, DWV-Vizepräsident

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