Standpunkt: Entspannung in Sicht?

Quelle: DWI

Die Inflationsrate in Deutschland wird im Dezember 2022 voraussichtlich +8,6 Prozent betragen, gemessen zum Vorjahresmonat. Damit fällt die Inflationsrate deutlich niedriger aus als in den Vormonaten. Voraussichtlich sinken die Verbraucherpreise gegenüber November 2022 um 0,8 Prozent. Die ersten Anzeichen für eine Entspannung der Lage im Jahr 2023 sind also da.

Weitere gute Nachrichten: Im  Jahresdurchschnitt 2022 waren so viele Menschen wie noch nie seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 erwerbstätig. Kalenderbereinigt betrug das Wirtschaftswachstum 2,0 Prozent, trotz Lieferengpässen und extremen Energiepreiserhöhungen.

Leider ist die gefühlte Realität eine andere. Es wird einige Monate dauern, bis der Rückgang der Energiepreise auch bei den Kosten für Betriebsmittel  ankommt. Und selbst das heißt: das aktuelle Kostenniveau würde gehalten. Weinpreissteigerungen sind nach wie vor unumgänglich. Und die Förderpolitik muss um die Inflation angepasst werden.

Klaus Schneider, DWV-Präsident

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