Die schwierige Marktlage belastet die Betriebe. Nicht nur finanziell! Auch die seelische Situation von Betriebsleitern und deren Familien ist sehr angespannt. Die Einrichtung von Krisenhotlines für Winzer, die angesichts der Sorge um den Betrieb, des Stresses am Arbeitsplatz und daraus resultierenden Konflikten mit den Belastungen nicht mehr alleine fertig werden, ist ein deutliches Zeichen!
Es besteht dringend Handlungsbedarf! Diesen Appell richte ich aktuell täglich an die Politik!
Schwierige konjunkturelle Lage, rückläufiger Weinabsatz auf allen Märkten und Kostenexplosion sind die Hauptursachen für die Krise. Da gibt es nicht die Patentlösung! Trotzdem fordere ich die Politik auf, an verschiedenen Stellschrauben zu drehen! Eine Stellschraube ist die von uns vorgeschlagene Rotationsbrache, die nicht nur den Markt entlasten würde, sondern auch die Biodiversität fördern würde. Der Bund muss sich hier sofort bewegen!
Klaus Schneider
DWV-Präsident