Die Flächen und Erträge des Ökolandbaus werden bis jetzt nicht zentral erfasst. Dies soll sich ändern, die EU hat die entsprechenden Vorgaben geschaffen. Zusätzlich sollen alle Flächen stärker überwacht werden können, um Aussagen über den Klimawandel und den Einfluss auf die Landwirtschaft treffen zu können. Wir lehnen es ab, eine Verknüpfung zwischen Erntedaten, Geokoordinaten und der Weinbaukartei herzustellen. Eine Erfassung der Öko-Erträge mag politisch wünschenswert sein, aber bitte ohne zusätzlichen Aufwand für die Betriebe. Wenn dennoch weitere Bürokratie kommen sollte, muss sie honoriert werden. Daten nur freiwillig und nur gegen Geld – warum sollte dieses Prinzip nur für Tech-Giganten gelten?
Klaus Schneider
DWV-Präsident