Interessenvertretung europäisch und international
Die globale wirtschaftliche Herausforderung rückt immer mehr in das Bewusstsein aller Menschen. Die Welt, auch die Weinwelt, ist dank moderner Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten immer kleiner geworden. Der Welthandel mit Wein ist in den letzten Jahren um ca. dreißig Prozent auf siebzig Millionen Hektoliter gestiegen.
In unserer Branche spüren wir dies in besonderer Weise, denn Deutschland ist nicht nur ein wichtiger Weinexporteur, sondern auch Weinimporteur Nr. 1 in der Welt! Bei der fortschreitenden Globalisierung gilt es, auf der internationalen berufsständischen und politischen Bühne die deutschen Interessen zu wahren:
Durch Mitwirkung in internationalen Organisationen der Weinwirtschaft, z.B. Organisation Internationale de la Vigne et du Vin (OIV), Paris, und International Federation of Wines and Spirits (FIVS), Paris, wird eine direkte Interessenwahrnehmung auf internationaler Ebene gewährleistet.
Weiterhin ist es Aufgabe des DWV, durch bilaterale Kontakte mit berufsständischen Organisationen oder staatlichen Stellen in Drittländern die deutschen Weininteressen weltweit zu vertreten. Dies wird auch durch die Organisation des Internationalen DWV-Kongresses wahrgenommen.
DWV International
Die globale wirtschaftliche Herausforderung rückt immer mehr in das Bewusstsein aller Menschen. Die Welt, auch die Weinwelt, ist dank moderner Transport- und Kommunikationsmöglichkeiten immer kleiner geworden. Der Welthandel mit Wein ist in den letzten Jahren um ca. dreißig Prozent auf siebzig Millionen Hektoliter gestiegen. In unserer Branche spüren wir dies in besonderer Weise, denn Deutschland ist nicht nur ein wichtiger Weinexporteur, sondern auch Weinimporteur Nr. 1 in der Welt.
Bei der fortschreitenden Globalisierung gilt es, auf der internationalen berufsständischen und politischen Bühne die deutschen Interessen zu wahren: Hierfür ist eine regelmäßige Kontaktpflege mit den Organen der Europäischen Union, insbesondere der EU-Kommission, dem Ministerrat, dem EU-Parlament, dem Wirtschafts- und Sozialausschuss (WSA) und dem Ausschuss der Regionen erforderlich. Hierzu zählt auch die Mitgliedschaft in der Gruppe des Zivilen Dialogs für Wein (Civil Dialogue Group) bei der EU-Kommission.
Um auf der europäischen Ebene die Interessen seiner Mitglieder bestmöglich zu vertreten, arbeitet der DWV aktiv in den europäischen Organisationen der Weinwirtschaft, wie beispielsweise in der gemeinsamen Fachgruppe „Wein“ von COPA-COGECA und im berufsständischen Fachausschuss (CEPV) der Konferenz der europäischen Weinbauregionen (AREV) mit. Über den Verband der Deutschen Weinexporteure (VDW) werden auch Positionen des DWV in den CEEV (Comité vins) eingebracht. Mit der European Federation of Origin Wines (EFOW) findet ein enger Austausch statt und werden teilweise gemeinsame Projekte realisiert (Erstellung von EU-Studien, Veranstaltung auf EU-Ebene). Weiterhin wird durch die Mitwirkung in internationalen Organisationen der Weinwirtschaft, z.B. Organisation Internationale de la Vigne et du Vin (OIV), Paris, und International Federation of Wines and Spirits (FIVS), Paris, eine direkte Interessenwahrnehmung auf internationaler Ebene gewährleistet.
Es ist es Aufgabe des DWV, durch bilaterale Kontakte mit berufsständischen Organisationen oder staatlichen Stellen in Drittländern die deutschen Weininteressen weltweit zu vertreten. Dies wird auch durch die Organisation des Internationalen DWV-Kongresses wahrgenommen.
Die europäischen Berufsorganisationen der Weinerzeuger
copa*cogeca
COPA-COGECA ist die große europäische Organisation der Landwirtschaft und der Agrargenossenschaften. In einer Fachgruppe „Wein“ kommen die Erzeugerorganisationen des europäischen Weinbaus und der Winzergenossenschaften zusammen.
In einigen europäischen Ländern bestehen keine eigenen weinwirtschaftlichen Organisationen, so dass hier nur Untergruppierungen der landwirtschaftlichen Erzeugerorganisation tätig werden.
Traditionell hat sich die Fachgruppe „Wein“ von COPA-COGECA sehr stark um Marktordnungsmaßnahmen gekümmert. Erst in den letzten Jahren hat sich die Gruppe stärker mit Marktfragen, dem Bezeichnungsrecht, dem Steuerrecht sowie dem Thema „Wein und Gesundheit“ wurden befasst.
Aktuelle Meldungen rund um COPA*COGECA
DWV-Factsheet: EU-Cancer Beating Plan
Sie haben keine Berechtigung, um diesen Inhalt einzusehen. ++++ HINWEIS: Wir vergeben die personalisierten Zugänge nur an unsere Mitglieder oder Mitglieder unserer Gremien (Vorstand, Arbeitskreise
Standpunkt: Intransparenz statt Vereinfachung
Im Weingesetz ist bisher in verständlicher Weise geregelt, wann Bezeichnungen von Erzeugnissen als irreführend anzusehen sind. Diese Regelung soll jetzt aufgrund EU-rechtlicher Vorgaben geändert werden
Nachgerechnet: Weinaußenhandel der EU mit den USA
Die Bedeutung des USA als Zielmarkt für europäische und deutsche Weinexporte Die von den USA aktuell angekündigten Strafzölle auf Weine der Europäischen Union sind Anlass,
AREV - Assemblée des Regions Européennes Vtiticoles
In den letzten Jahren hat sich eine weitere europäische Organisation zusammengefunden, die sich mit Fragen des europäischen Weinbaus befasst: die Vereinigung der Europäischen Weinbauregionen bzw. Assemblée des Regions Européennes Vtiticoles, kurz AREV.
Hier ist eine gewisse Parallelität der allgemeinen politischen Bewegungen in Europa mit speziellen Interessen der Weinwirtschaft festzustellen. Je größer die Europäische Union wurde, desto mehr wurde die Notwendigkeit diskutiert, ein Europa der Regionen zu schaffen.
Im Maastricht-Vertrag wurde das Subsidiaritätsprinzip festgelegt, d.h., die Verantwortung soweit wie nötig und möglich nach unten zu delegieren. Träger der Vereinigung sind die Regierungen der Regionen, nicht die Weinwirtschaftsorganisationen. Diese werden jedoch von den Regierungen der Regionen in die praktische Arbeit eingebunden.
Die deutschen Weinbaugebiete, die in der Vereinigung der Europäischen Weinbauregionen (AREV) über die Länder mitarbeiten, haben den DWV gebeten, die Koordination zu übernehmen.
Aktuelle Meldungen rund um die AREV
Standpunkt: Frost im Herbst?
Gut ein halbes Jahr nach den verheerenden Spätfrösten in mehreren unserer Anbaugebiete und gut drei Monate nach der Forderung von Bundesminister Özdemir steht fest, dass
Prioritäten
Die designierten EU-Kommissare haben ihre Schwerpunkte angekündigt. Für den DWV sind Kaliumphosphonat und Rotationsbrache die zwei vorrangigen Themen. Zum 1. Dezember soll der Arbeitsbeginn der
DWV-Stellungnahme zum „Referentenentwurf eines Gesetzes zur Durchführung der Reform und Erweiterung des Schutzes geografischer Angaben“
Nahezu die gesamte deutsche Weinbaufläche ist einer geografischen Angabe zugeordnet. Insbesondere die 13 Deutschen Anbaugebiete stellen als geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) dabei den absoluten Kern der